Geschichten

Beitrag vom 7. August 2023

Autorin: Mechthild Eicher

Rubriken: Aus dem Aida-Alltag

Einmal im Jahr geht’s in den Wald

Mechthild Eicher erzählt vom Waldtag

Wir gehen seit sechs Jahren mit den SpiKi-Kindern einen Nachmittag in den Wald. Einerseits als Abschluss und Abschied von den Kindern und weil wir halt übers Jahr wenig Möglichkeiten haben, nach draussen zu gehen. Auch beobachten wir bei einzelnen Kindern, dass sie Ausflüge in den Wald nicht kennen.

Wir besammeln uns in Aida, die Eltern bringen die Kinder. Mit der Trogenerbahn geht es bis zur Notkersegg. Dort laufen wir Richtung Wald. Unterwegs halten wir bei einem Spielplatz. Im Wald gibt es viel zu entdecken: Käfer, Ameisen, Zapfen, Äste. Es gibt Zeit, um «Versteckis» zu spielen, Tannzapfen zu werfen oder einfach herum zu springen. Wir machen ein Feuer und lassen das Popcorn knallen. Z’vieri essen gehört natürlich auch dazu. Dann machen wir uns auf die Schatzsuche. Wer findet einen roten Bändel und am Schluss die Schatzkiste? Bei all diesen Aktivitäten vergeht die wie im Flug. Die Bahn bringt uns dann wieder zurück in die Stadt, wo alle müde und mit vielen Eindrücken abgeholt werden.

Den Kindern gefällt das Feuer, sie erzählen auch danach noch von der Schatzsuche. Für einige Kinder ist es auch die erste Fahrt mit einem Zug. Die Mütter erzählen uns vor allem, dass ihre Kinder sehr müde waren und dass man Popcorn auf dem Feuer machen kann.

Ich persönlich finde die Zeit im Wald wunderbar, das unbeschwerte Spiel mit den Kindern, die Düfte und Geräusche zu erleben, zu sehen wie die Kinder dies auch geniessen. Sie dürfen laut sein und können sich austoben.